Über medizinische und ethische Fragen zum Lebensende beraten Fachleute ab Donnerstag
bei einer internationalen Konferenz im Vatikan. Dabei soll es auch um das brisante
Thema des assistierten Suizids gehen, wie Erzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der
Päpstlichen Akademie für das Leben, Anfang Oktober angekündigt hatte. Die Akademie
organisiert das zweitägige Treffen gemeinsam mit der europäischen Sektion der „World
Medical Association“ (WMA). Insgesamt geht es um den Austausch unterschiedlicher Erfahrungen
und Sichtweisen zu juristischen, medizinisch-pflegerischen und ethischen Aspekten.
Laut dem bisher geplanten Programm sprechen dort unter anderem die Vorsitzende der
Österreichischen Bioethikkommission, Christiane Druml, Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender
der Deutschen Bundesärztekammer, sowie die Schweizer Politikerin und Ärztin Yvonne
Gilli, ferner Experten aus Nordamerika und der Türkei. Geladen sind ebenso Vertreter
anderer Religionen, die jeweils aus Sicht ihres Glaubens über das menschliche Leben,
das Lebensende und den Tod referieren werden.
(kap 15.11.2017 cs)
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