2017-05-13 12:00:00

Papstgruß an Kranke: Vollberechtigte Teilnehmer an der Kirche


In den Leiden der Mitmenschen sind die Wunden Jesu erkennbar: Papst Franziskus wandte sich an diesem Samstag in Fatima zum Abschluss der Messfeier an die versammelten kranken Pilger und sprach vom Trost Jesu und vom Leben als Geschenk.

Jesus wisse, was Schmerz und Leiden bedeute, so der Papst, „er versteht uns, er tröstet uns und er gibt uns Kraft“. Die Kirche bete um diesen Trost. Die Grußworte sprach der Papst zum Abschluss der Messfeier, die er am Marienwallfahrtsort gefeiert hatte und zu deren Beginn er Francisco und Jacinta Marto, die beiden Kinder, denen 1917 die Muttergottes erschienen war, heilig gesprochen hatte. Es schloss sich die Anbetung des Allerheiligsten an, was der Papst zum Anlass für seine Grußworte nahm.  „Auf dem Altar beten wir Jesu Leib an; in diesen Brüdern und Schwestern finden wir die Wunden Jesu“, zog der Papst die Linie von den Kranken, die sich in großen Zahlen in Fatima einfinden, zum Geheimnis der Messfeier. „Der Christ betet Jesus an, der Christ sucht Jesus, der Christ vermag die Wunden Jesu zu erkennen.“

Die Kranken sollten ihr Leben als ein Geschenk leben, rief der Papst den Pilgern zu. „Haltet euch nicht nur für Empfänger einer wohltätigen Solidarität, sondern fühlt euch als vollberechtigte Teilnehmer am Leben und an der Mission der Kirche“. Ihre stille Gegenwart und ihr Gebet sei eine „geistliche Ressource, ein Kapital für jede christliche Gemeinschaft.“ Es bestehe kein Grund zu Scham.

Abschließend gab der Papst mit dem Allerheiligsten Gruppen von kranken Pilgern den Segen.

 

(rv 13.05.2017 ord)








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