2017-02-21 10:00:00

China: „Dubia-Kardinäle haben Recht auf Antwort“


Ein weiterer Kardinal äußert Verständnis für die „Dubia“-Anfrage mehrerer Kardinäle zum Papstschreiben „Amoris laetitia“. Es handle sich um eine „respektvolle Anfrage“, sagte der chinesische Kardinal Joseph Zen Ze-kiun. „Ich glaube, sie haben das Recht auf eine Antwort", so der emeritierte Bischof von Hongkong im Gespräch mit dem katholischen US-Fernsehsender EWTN.

Vor einigen Monaten hatten vier Kardinäle den Papst schriftlich zur Klärung mehrerer „Zweifel“, „Dubia“, rund um „Amoris laetitia“ aufgefordert. Das Papstschreiben handelt von Ehe und Familie. Die vier Kardinäle verlangten vom Papst ein „Ja" oder „Nein" in der Frage, ob in Einzelfällen wiederverheiratete Geschiedene unter bestimmten Voraussetzungen zur Kommunion zugelassen sind.

Zu den Unterzeichnern gehören der frühere Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner und der deutsche Kardinal Walter Brandmüller. Weitere sind der US-amerikanische Kardinal Raymond Leo Burke sowie der frühere Erzbischof von Bologna, Carlo Caffarra.

Die von etlichen Experten kritisierte Veröffentlichung des Briefes begründeten die Kardinäle damit, dass Franziskus entschieden habe, ihnen auf ihre Fragen nicht zu antworten. Zudem wollten sie die weitere Debatte über das Thema fördern.

(kna 21.02.2017 pr)








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