2016-11-29 09:26:00

D: Stille und Gebet für Syrien


Zu einer Schweigeminute und zum Gebet für das Kriegsland Syrien lädt der Trierer Bischof Stephan Ackermann gemeinsam mit anderen Religionsvertretern und der Landesregierung Rheinland-Pfalz ein. Die bundeslandweite Initiative findet am kommenden Mittwoch ab 15.00 Uhr zeitgleich im Trierer Dom und auf dem Vorplatz der Kirche St. Christoph in Mainz statt. Die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer initiierte Schweigeminute wird dabei um Gebete der Kirchen- und Religionsvertreter im Rheinland ergänzt. So sprechen in Mainz Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche sowie der jüdischen und muslimischen Religionsgemeinschaften Friedensgebete; Bischof Ackermann leitet zeitgleich ein Gebet für Syrien im Trierer Dom. Auch Verbände und zivilgesellschaftliche Organisationen schließen sich der Initiative an.

Im Zentrum des Gebets stünden einerseits die notleidenden Menschen in Syrien und zugleich die politischen Verantwortungsträger, die über die Zukunft des Landes entscheiden, so Bischof Ackermann. Man wolle auch um ihre Bekehrung beten. Das Leiden in Syrien dürfe nicht gleichgültig lassen, erinnerte der Kirchenvertreter weiter: „Schweigeminute heißt, wir bleiben nicht einfach in der Tagesordnung, sondern wir halten inne und denken bewusst an das Leid der Menschen in Syrien und im ganzen Nahen und Mittleren Nahen Osten, besonders auch der Menschen in Aleppo, die sich in dieser Hölle befinden. Wir kennen die Nachrichten, trotzdem geht das Leben bei uns weiter, aber eine Unterbrechung zu haben, das ist eine gute und sinnvolle Sache: zu sagen, wir vergessen das nicht!“

„Auch wenn wir nicht unmittelbar darauf hinwirken können, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden, freue ich mich über das gemeinsame Signal des Mitgefühls und der Solidarität der aus allen gesellschaftlichen Bereichen hervorgehenden Initiative“, kommentierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die von ihr selbst ins Rollen gebrachte Initiative in einer Presseaussendung. „Ich wäre sehr dankbar, wenn viele Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf folgen und sich in Mainz oder auch an jedem anderen Ort an der Schweigeminute beteiligen“, so die Politikerin.

(pm 29.11.2016 pr)








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