2016-10-05 11:22:00

Audienz: Papst hält Rückschau auf Kaukasus-Reise


Papst Franziskus hält Rückschau auf seine zweite Kaukasus-Reise: am Mittwoch bei der Generalaudienz sprach er über seinen Besuch in Georgien und Aserbaidschan. Aus zwei Gründen sei er dorthin gereist, sagte der Papst: zum einen um die – wenigen – Katholiken dort zu stärken, zum anderen, um die Völker im Kaukasus und den angrenzenden Regionen auf dem Weg zum Frieden und zur Brüderlichkeit zu unterstützen. Franziskus ließ die einzelnen Stationen der Reise Revue passieren und bekundete auf dem Petersplatz nochmals seine besondere Dankbarkeit für zwei Persönlichkeiten: dem Scheich der Muslime im Kaukasus sowie dem orthodoxen Patriarchen Ilia II., dessen Worte ihm „im Herzen und in der Seele gut getan“ hätten, wie der Papst hinzufügte.

Georgien wie Aserbaidschan hätte beide sehr alte religiöse Wurzeln, erlebten aber nun 25 Jahre nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion eine neue Phase. Da gebe es „ziemlich viele Schwierigkeiten“, in denen die katholische Kirche präsent und nahe sein müsse, „besonders im Zeichen der Nächstenliebe und der Förderung des Menschen“. Das müsse sie tun zusammen mit den anderen christlichen Kirchen und Gemeinden und im Dialog mit anderen religiösen Gemeinschaften, „in der Gewissheit, dass Gott der Vater aller ist und wir Brüder und Schwestern sind“.  

An der Generalaudienz nahm auch eine Gruppe Überlebender des Nazi-Vernichtungslagers Auschwitz teil, die der Papst ausdrücklich begrüßte.

(rv 05.10.2016 gs)








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