2016-05-15 09:40:00

Pfingsten in Salzburg: Beten und Feten für den Glauben



 

Salzburg war am Pfingstwochenende in einer Art „Weltjugendtagstimmung“: Etwa 7.000 Jugendliche – aber nicht nur – nahmen am diesjährigen Pfingstfestival im Dom in der österreichischen Stadt teil. Wie bereits in den vergangenen Ausgaben waren auch dieses Mal viele Gäste aus den österreichischen Nachbarländern und weiteren europäischen Ländern vertreten.

Beten und Feten: Wenn junge Menschen sich zu kirchlichen Events treffen, dann gehören diese beiden Elemente dazu. Das findet auch der Begründer des Salzburger Pfingstfestes und Organisator der Veranstaltung, Georg Mayr-Melnhof, im Gespräch mit Radio Vatikan.

Mayr-Melnhof betont, wie wichtig es für die Kirche von heute sei, so viele Jugendliche aus über 25 Nationen zusammenzubringen: „Hier lernen sie, keine Angst zu haben, ihren Glauben zu leben und dies zu zeigen.“

60 Workshops, Anbetungen, Gottesdienste und sogar FlashMobs: Die Palette an Glaubensbezeugung ist sehr bunt. Maria Posch ist 23 Jahre jung und betont, wie eindrücklich die Atmosphäre bei den Treffen ist. Der Glaube werde lebendig gefeiert, so die junge österreichische Studentin.

Junge Leute – egal ob „Gutkatholisch“ oder „Kirchenfern“ – nehmen viel mit von dem Pfingstfest. Die 21-jährige Kärntnerin Alexandra Hart bringt es folgendermaßen auf den Punkt: „Es bedeutet für mich, den Glauben mit vielen Gleichartigen zu feiern.“ Der aus Deutschland stammende Max Oettinger aus Wien fügt hinzu, dass Jugendtreffen wie jenes in Salzburg auch Familien anspricht.

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner könnte sich sogar vorstellen, dass einmal ein Weltjugendtag in seiner Erzdiözese stattfinden könnte, gerade aus der langjährigen Erfahrung des Pfingstfestes: „Allerdings glaube ich, dass wir dies nur in Zusammenarbeit mit unsere Nachbardiözese München machen könnten.“ Abgesehen von dem Erfolg nehme er die positiven Erfahrung des Treffens wahr, so Erzbischof Lackner.

Die guten Erfahrungen aus dem Pfingstfest seien wichtige Impulse nicht nur für die Erzdiözese Salzburg, fügt der Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Peter Schipka, hinzu.

            
             

(rv 15.05.2016 mg)​








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