Kurze Ansprache vor der Nuntiatur in Mexiko-Stadt

Papst Franziskus hat gleich zum Auftakt seiner sechstägigen Mexiko-Reise die Gläubigen in Mexiko-Stadt mit einer unerwarteten Geste überrascht. Angesichts der vielen vor der Apostolischen Nuntiatur wartenden Menschen verließ der Papst noch Freitagnacht (Ortszeit) sein Quartier, um die Gläubigen zu grüßen. Er bat die Menschen, für all jene zu beten, die sie mögen – aber auch für die, die sie nicht mögen. Anschließend segnete er die wartende Menge und bat sie, in Ruhe nach Hause zurückzukehren, um den Nachbarn einen geruhsamen Schlaf zu ermöglichen.

An diesem Samstag beginnt der Papst sein offizielles Besuchsprogramm in Mexiko. Am Morgen Ortszeit (16.30 Uhr MEZ) begibt sich Franziskus zur Begrüßungszeremonie mit dem Staatspräsidenten in den Nationalpalast. Darüber hinaus trifft er mit Vertretern der Zivilgesellschaft zusammen. Ebenfalls geplant ist eine Begegnung mit den mexikanischen Bischöfen in der Kathedrale von Mexiko-Stadt. Am Nachmittag (01.00 Uhr MEZ) feiert Franziskus eine Messe in dem größten Marienheiligtum der Welt in Guadalupe. Der Gottesdienst gilt als religiöser Höhepunkt der Reise.

(kap 13.02.2016 mg)