2015-09-15 14:42:00

Vatikansprecher: Vielleicht Papstreffen mit Fidel Castro


Der Papst wird auf seiner Kubareise nächste Woche wahrscheinlich auch Fidel Castro treffen; sicher ist der Termin beim greisen Revolutionsführer und Ex-Präsidenten aber noch nicht. Das bestätigte Vatikansprecher Federico Lombardi an diesem Dienstag bei einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Papstreise nach Kuba und in die USA. Auf die Frage, ob der Papst in den USA auch Missbrauchsopfer treffen werde, sagte Lombardi, dass Begegnungen dieser Art bisher nie vorher angekündigt worden seien. Deshalb könne er dazu noch nichts sagen.

Die zehnte Auslandsreise von Franziskus wird mit zehn Tagen seine bisher längste sein. Zur Vorbereitung des Besuchs in den USA in der kommenden Woche seien beispiellose Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, so Lombardi weiter. Dennoch seien die Organisatoren im Vatikan sowie die Gastgeber zuversichtlich. Auch der Polizeichef von New York spricht mit Blick auf die Visite von der „größten Sicherheits-Herausforderung“, die die Stadt jemals erlebt habe. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio ließ wissen, New York habe „so etwas noch nie zuvor erlebt“. In der Stadt werden wegen der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung in den kommenden Tagen auch 170 Staats- und Regierungschefs erwartet.

Der Papst wird Kuba vom 19. bis 22. September besuchen, dort Gottesdienste feiern und den Marienwallfahrtsort Cobre besuchen. Vom 22. bis 28. September wird der Papst die USA bereisen und in New York vor der UNO-Vollversammlung sprechen, die Katholiken der Stadt besuchen sowie in Washington mit US-Präsident Barack Obama sprechen, um anschließend in Philadelphia beim Weltfamilientreffen dabeizusein.

(rv/reuters/ap 15.09.2015 mg)








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