2015-07-05 16:00:00

Ecuador: Ein Land in Erwartung


Um etwa 22 Uhr mitteleuropäischer Zeit wird der Papst am Sonntagabend in der Hauptstadt Ecuadors landen. Vor Ort ist es nachmittags um 15 Uhr, und da Quito praktisch am Äquator liegt, wird die Sonne dafür sorgen, dass Franziskus besonders „warm“ willkommen geheißen wird. Bei seiner Ankunft werden Staatspräsident Rafael Correa und das Präsidium der ecuadorianischen Bischofskonferenz anwesend sein.

Zwei Kinder werden dem Papst bei der Ankunft Blumen schenken. Während des gesamenten Aufenthalts in Ecuador wird der Papst viele Blumen erhalten, wie die Organisatoren der Papstreise erklärten. Vor allem rote Rosen sind in dem Land sehr verbreitet. Der Flughafen Quitos befindet sich rund 20 Kilometer außerhalb der Stadt und wurde erst vor wenigen Jahren eröffnet. Der „alte“ Flughafen war weltberühmt, weil er mitten in der Stadt lag und jeweils bei der Landung die Flugpassagiere den Eindruck hatten, wenige Meter von den Wohnhäusern vorbeizufliegen. Aus dem ehemaligen Flughafen wurde ein Kongresszentrum – der „Parque del Bicentenario“. Genau dort hat bereits Johannes Paul II. vor 30 Jahren eine Messe gefeiert. Am Dienstag nun zelebriert Franziskus im „Parque del Bicentenario“ eine Messe mit mindestens zwei Millionen Gläubigen, das schätzen zumindest die Organisatoren im Vorfeld des Gottesdienstes.

Übernachten wird Franziskus in der Nuntiatur mitten in Quito. Am Montag fliegt er weiter für einen mehrstündigen Aufenthalt in der größten Stadt Ecuadors: Guayaquil. Nach Quito – der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt mit fast 3.000 Metern über dem Meeresspiegel – kehrt Franziskus am Montagabend (Ortszeit) zurück. Bereits bei seinen ersten Reden bei der Ankunft am Sonntag und bei der Messe in Guayaquil am Montag erwarten viele, dass der Papst seine „Schwerpunkte“ der Ecuador-Visite ankündigen wird.

Aus Quito, Mario Galgano

(rv 05.07.2015 mg)








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