Die drei Jahre als Berliner Erzbischof haben Kardinal Rainer Maria Woelki nach eigenem
Bekunden tief geprägt. „Das hat meinen Blick verändert und geweitet", sagte Woelki
am Freitag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Berlin sei
eine der großen europäischen Metropolen mit vielen Nationen und Religionen. „Ich habe
gespürt, wie wichtig der interreligiöse und der interkulturelle Dialog sind", fügte
der Kardinal hinzu. Am 20. September tritt er sein neues Amt als Kölner Erzbischof
an. Woelki betonte zugleich, er nehme „nicht leichten Herzens Abschied". Das Erzbistum
Berlin und die Menschen der Region seien ihm sehr ans Herz gewachsen.