Frankreich/Schweiz: Gastfamilien gewähren Flüchtlingen Asyl
Der Papst hat am Dienstag in seinem Universalgebet für den Monat August dazu aufgerufen,
sich mehr auf Flüchtlinge zu konzentrieren, „die mit Gewalt gezwungen werden, ihr
Zuhause zu verlassen“. Papst Franziskus betonte, dass diese „ein allgemeines Willkommen
und den Schutz ihrer Rechte erfahren sollten“.
Schweiz: Flüchtlinge in
Privathaushalte
Ein Appell, der derzeit in der Schweiz versucht wird, umzusetzen.
Wie die Neue Züricher Zeitung am Dienstag berichtet, wird dort gerade ein Projekt
zur privaten Unterbringung von Flüchtlingen gestartet. Organisiert wird das Pilotprojekt
von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe im Kanton Waadt. Laut der Neuen Züricher
Zeitung hätten sich bereits sechs Privathaushalte dazu bereit erklärt, Asylsuchende
gegen Miete bei sich unterzubringen. Weitere 150 potenzielle Gastfamilien hätten Interesse
an dem Projekt gezeigt. Dass das Projekt der Schweizerischen Flüchtlingshilfe gerade
jetzt startet, wo die Schweiz mit einer Flüchtlingswelle aus Syrien und Eritrea konfrontiert
ist, sei ein Zufall. Die Idee zur privaten Unterbringung wurde demnach bereits seit
letztem Herbst lanciert. Noch im Sommer sollen die ersten Flüchtlinge in den Gastfamilien
einziehen, später sollen weitere Kantone folgen.
Frankreich: Asyl für irakische
Flüchtlinge
Auch Frankreich will verfolgten Christen aus dem Irak Asyl
anbieten, wie der französische Außenminister, Laurent Fabius, am Montag mitteilte.
Die durch die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) bedrohten und verfolgten Christen
seien in Frankreich willkommen, teilte Laurent mit. Wie die Katholische Nachrichtenagentur
am Dienstag schreibt, leite Frankreich derzeit Schritte ein, um die Situation der
verfolgten Christen, die aktuell in Massen in den Nordirak fliehen, zu verbessern.