Papst Franziskus verzichtet auf edles Porzellangeschirr aus Deutschland. Laut dem
Aufsichtsratschef des Keramikkonzerns Villeroy & Boch habe man Franziskus so wie bereits
seinen Vorgängern ein eigens angefertigtes Kaffee- und Tafelservice schenken wollen,
doch der Papst habe abgelehnt. Das schreibt die „Süddeutschen Zeitung“ vom Freitag.
„Ich denke, das hängt mit der großen Bescheidenheit zusammen, mit der dieser Papst
ausgestattet ist, und mir ist das durchaus sympathisch“, zitiert das Blatt den Firmensprecher.
Bei den bisherigen Geschenken an Päpste habe es sich stets um Knochenporzellan mit
dem jeweiligen päpstlichen Wappen gehandelt. Die Keramikfirma statte seit vielen Jahren
den Vatikan aus, habe aber die Lieferungen nie in Rechnung gestellt. Franziskus Vorgänger
im Amt, Benedikt XVI., müsse das Geschirr von Villeroy & Boch benutzt haben, weil
es Nachbestellungen gegeben habe, berichtete der Aufsichtsratschef.