Die Christen
im kurdischen Teil des Iraks fühlen sich sicher und frei. Das betont der Präsident
der kurdischen Region im Irak, Massud Barzani, im Gespräch mit Radio Vatikan. Er besuchte
am Freitag den Papst im Vatikan. Ihm habe er erläutert, wie die Christen in seiner
Region leben. „Im Gegensatz zum restlichen Teil des Iraks werden bei uns keine Kirchen
oder Christen angegriffen. Das war zu Saddam Husseins Zeiten noch ganz anders“, so
Barzani. Der chaldäische Bischof von Erbil, Baschar Warda, bestätigt Barzanis Worte.
„Kurdistan ist für uns Christen in der Tat eine sichere und friedliche Zone. Wir fühlen
uns privilegiert, in so einer Umgebung leben zu können, wenn wir dies mit anderen
Gebieten im Nahen Osten vergleicht.“ Dass es so weit gekommen sei, läge auch daran,
dass nach dem jahrelangem Bürgerkrieg alle Seiten zum Punkt angelangt seien, dass
es besser sei, in Frieden zusammenzuleben, anstatt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen,
fügt Bischof Warda an.