Papst Franziskus hat
an diesem Sonntag beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz daran erinnert, dass eine
friedliche Welt möglich ist. Mit dem ersten Advents-Sonntag beginnt ein neues liturgisches
Jahr, und so Franziskus wörtlich, auch „ein neuer Weg des Gottesvolkes mit Jesus Christus,
hin zur Vollendung des Göttlichen Reiches“. Im Licht Gottes könnten sich auch alle
anderen Völker zum Reich der Gerechtigkeit und des Friedens auf den Weg machen, so
der Papst. Dazu zitierte er aus der Tagesliturgie eine Stelle aus dem Buch Jesaia:
„Ich
erlaube mir, noch einmal zu wiederholen, was uns der Prophet sagt. Hört gut zu: ,Dann
schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen.
Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.’
(Jes 2, 4) Wann wird das passieren? Was für ein schöner Tag wird das sein,
an dem die Waffen zerlegt werden, um in Arbeitsmittel verwandelt zu werden!“
Das
sei tatsächlich möglich, bekräftigte Franziskus noch einmal, man müsse nur auf die
Hoffnung setzen, die Hoffnung auf Frieden.
„Das ist ein Weg, der nie zu
Ende geht. So wie im Leben eines jeden von uns, müssen wir immer wieder aufbrechen,
aufstehen, den Sinn unseres Ziels und der eigenen Existenz wiederfinden. So, wie es
auch für die ganze große menschliche Familie nötig ist, den gemeinsamen Horizont,
zu dem wir aufgebrochen sind, zu erneuern: Den Horizont der Hoffnung! Das ist der
Horizont für einen guten Weg.“
Die Adventszeit, die an diesem Sonntag ja
von neuem beginne, gebe den Menschen genau diese Hoffnung zurück, führte der Papst
weiter aus. Es ist eine Hoffnung, die „nicht enttäuscht, da sie auf dem Wort Gottes
fußt“, so Franziskus.