Papst hofft auf starke Beteiligung an Gebetswache für Syrien
„Möge auf der ganzen
Welt ein lauter Schrei nach Frieden aufsteigen!“ Das sagte Papst Franziskus bei seiner
Generalaudienz an diesem Mittwoch vor über 50.000 Menschen auf dem Petersplatz. Er
erinnerte an die bevorstehende Gebetswache für den Frieden in Syrien, dem Nahen Osten
und weltweit – und hoffte auf starke Beteiligung.
„Am kommenden Samstag
werden wir einen besonderen Tag des Fastens und Betens für den Frieden erleben - auch
für den Frieden in unseren Herzen, denn der Frieden beginnt im Herzen des Menschen.
Ich erneuere meine Einladung an die ganze Kirche, diesen Tag intensiv zu begehen.
Und schon jetzt danke ich den christlichen Brüdern, den Brüdern von anderen Religionen
und allen Männern und Frauen guten Willens, die sich diesem Moment auf ihre je eigene
Art anschließen wollen.“
Der Papst hatte den außerordentlichen Fasten-
und Gebetstag erst am vergangenen Sonntag beim Angelusgebet angekündigt. Vorbild für
einen solchen Tag ist das Friedensgebet, das der selige Papst Johannes Paul II. am
Aschermittwoch 2003 für einen Frieden im Irak durchgeführt hatte. Papst Franziskus
fuhr fort:
„Ich rufe vor allem die Gläubigen aus Rom und die Pilger dazu
auf, hier auf dem Petersplatz an der Gebetswache um 19 Uhr teilzunehmen. Wir wollen
vom Herrn das große Geschenk des Friedens erbitten. Möge auf der ganzen Welt ein lauter
Schrei nach Frieden aufsteigen!“