2013-07-31 13:00:59

IOR: Dem Papst Optionen schaffen


RealAudioMP3 Er wisse noch nicht, was aus dem IOR, der so genannten „Vatikanbank“ werden wird, er habe aber Vertrauen in dessen Leitung. So kommentierte Papst Franziskus auf dem Rückflug von Brasilien die Reformbemühungen des vatikanischen Geldinstitutes. Dieses geht an diesem Mittwoch einen neuen Schritt der Transparenz: Mit einer Webseite will man die Öffentlichkeit und vor allem auch die Medien informieren und diese in Zukunft auch als Kommunikationsplattform nutzen. Ab 13 Uhr an diesem Mittwoch ist die Webseite online. Der Präsident des Aufsichtsrates und Direktor ad interim Ernst von Freyberg sieht diesen Schritt als Teil der andauernden Reformbemühungen des IOR:

„Wir haben im Mai dieses Jahres gesagt, dass wir uns in den nächsten Monaten vor allem darauf konzentrieren werden, den Moneyval Prozess, das heißt die Erfüllung aller die Geldwäsche betreffenden Regeln erfolgreich abzuschließen und darauf, Transparenz zu schaffen. Die Webseite dient dazu, unsere Mitarbeiter, unsere Kunden, die Kirche und die interessierte Öffentlichkeit über das Institut und die Ziele zu informieren, außerdem über unsere Reform und darüber, was wir in der Welt tun und die Kirche in ihrer Mission und ihren caritativen Werken unterstützen.“

Und was wird der nächste Schritt sein?

„Das IOR hat seit vielen Jahren einen testierten Jahresabschluss, dieses Jahre werden wir ihn da erste Mal veröffentlichen.“

Wenn man sich die Webseite anschaut, was genau findet man da?

„Sie finden eine Vorstellung der Dienstleistungen, die wir anbieten, ferner eine Erläuterung, wer unsere Kunden sind, die wichtigsten historischen Meilensteine des IOR, unsere Reformarbeit, die wir im Augenblick durchführen, und die handelnden Personen. Unsere Aufgabe ist es, das IOR so zu führen, dass es alle internationalen Regeln erfüllt, dass es ein sauberes Institut ist, dass es ein dienendes Institut ist und dem Papst damit die Option zu verschaffen, für die Zukunft zu entscheiden, welches die richtige Form des IOR sein wird.
Ich lade alle Interessierten ein, sich unter www.ior.va über uns zu informieren.“

(rv 31.07.2013 ord)







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