Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx wird Großkanzler der Katholischen Universität
Eichstätt. Er tritt in diesem Amt an die Stelle des Eichstätter Bischofs Gregor Maria
Hanke, der im Laufe des Jahres zurücktreten will. In der neuen Satzung werde stehen,
dass der jeweilige Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz auch Großkanzler der
Uni Eichstätt sei, erklärte Hanke. Mit dieser „dringend notwendigen Nachbesserung“
werde ein „struktureller Webfehler“ des Gründungsaktes der Universität beseitigt.
Wenn die Katholische Universität über Bayern hinaus Bedeutung haben solle, müsse ihre
kirchliche Anbindung verstärkt werden. Hanke hat sich in seiner Zeit als Großkanzler
der Uni Eichstätt bemüht, ihr katholisches und zugleich ihr wissenschaftliches Profil
zu schärfen. Papst Benedikt drängt die deutschen Bischöfe, sich mehr um die Universität
Eichstätt zu kümmern.