2009-10-25 12:14:00

Schweiz: „Clash of Civilisations“


Die Schweizer Öffentlichkeit hat weniger Skrupel, negativ über Muslime zu diskutieren als über Juden. Dies zeigt eine Studie des Nationalen Forschungsprogramms 58 zum Thema „Religiöse Differenz als Problem in der politischen Diskussion“. Ziel des Forschungsprojekts war es, nach Veränderungen in der öffentlichen Diskussion über Minderheiten zu suchen. „Muslime erscheinen, obwohl hier heute x-fach mehr Muslime als Juden leben, der Schweizer Bevölkerung immer noch viel fremder als Juden“, sagte Pablo Assandri, stellvertretender Projektleiter, gegenüber dem jüdischen Wochenmagazin „Tachles“. Der Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft der Uni Zürich wollte im Rahmen des NFP 58 herausfinden, wie sich die öffentliche Aufmerksamkeit seit 1979 für jüdische und muslimische Akteure verändert hat. Die Forscher analysierten sämtliche Ereignisse der letzten 30 Jahre, über die in den Schweizer Medien berichet wurde.

(kipa 25.10.2009 sk)







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