Durch die Gründung eines "Nationalen Komitees zur Beseitigung der Kinderarbeit" will
die Regierung ein Zeichen gegen die Ausbeutung von Minderjährigen setzen. Das erklärte
der kenianische Arbeitsminister, Newton Kulundu. In dem ostafrikanischen Land könnten
derzeit etwa 2,3 Millionen Kinder von 6-14 Jahren keine Schule besuchen, da sie in
Fabriken oder auf dem Land zur Arbeit gezwungen würden, so Kulundu. Das neue Komitee
solle die Bemühungen in den einzelnen Regionen des Landes bündeln und so zur besseren
Koordinierung des Kampfes gegen die Kinderarbeit dienen. Vor allem solle die neue
Behörde darauf achten, dass das von der Regierung bereitgestellte Geld ausschließlich
den Hilfsprojekten zugute komme, betonte der Minister. (misna 15.03.06 wh)