2017-11-05 11:50:00

Atomwaffen, Klima und ein Film: Die Woche des Papstes


Papst Franziskus hat eine eher leichte Woche, Standardtermine sind die Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz und das Angelusgebet am Sonntag. Höhepunkt ist aber sicherlich der Gipfel im Vatikan am Freitag: Nobelpreisträger und hochrangige Vertreter von Kirche und Politik kommen für zwei Tage zusammen, um Perspektiven für eine Welt ohne Atomwaffen zu besprechen. Der Papst empfängt die Teilnehmenden am Freitag in Audienz.

Am Dienstag bekommt der Papst erneut Besuch von Ahmed Muhammad al-Tayyib, dem Großimam der al-Azhar Universität in Kairo. Zuletzt war er im Mai 2016 im Vatikan, im April diesen Jahres hatte der Papst den Besuch erwidert und war in Kairo zu Gast.

Überdies sind in dieser Woche die Bischöfe von Paraguay zu Gast im Vatikan, die Serie der lateinamerikanischen Bischofskonferenzen Ad Limina – also zu den offiziellen Besuchen – geht weiter.

Ansonsten ist der November Konferenzmonat, die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften schließt ihre Tagung zu den Opfern von Menschenhandel an diesem Montag mit einer Pressekonferenz, am gleichen Tag beginnt in der Päpstlichen Universität Gregoriana eine Konferenz zu Vatikan und Orthodoxie.

Das Klima ist das große Thema der kommenden Woche, die UNO veranstaltet ihre Weltklimakonferenz COP23 – Nachfolger der Konferenz von Paris vor zwei Jahren – in Bonn, und da Papst Franziskus mit seiner Sozialenzyklika Laudato Si‘ schon damals großen Einfluss hatte, geht es sicherlich auch in dieser Woche vermehrt um das Thema.

In Konstanz schließt am Samstag die 600-Jahr Feier des Konzils von Konstanz, den Vatikan vertritt Kardinal Kurt Koch als Präsident des päpstlichen Einheitsrates.

Was wäre wenn? Was wäre wenn der Papst nicht ein Gefängnis in der Nähe Roms besuchen würde, wie er es ab und zu tut, sondern eines in Burkina Faso? Dieses Gedankenspiel macht ein Film, “Bonne arrivée à la MACO, Papa François !”, der an diesem Montag im Gefängnis von Rebibbia – eines der der vom Papst besuchten Gefängnisse gezeigt wird. Auch wenn der Papst nicht selbst unterwegs ist, er ist präsent.

(rv 05.11.2017 ord)








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