2017-10-31 13:27:00

RV spezial: Johannes Paul II. und Martin Luther


Ein Einzelner – der Mönch Martin Luther – brachte vor genau 500 Jahren die Reformation ins Rollen. Die Ökumene heute hingegen hat viele Väter, viele Akteure: Einer von ihnen war der heilige Johannes Paul II. Und daran erinnern wir heute abend in unserer Radio-Akademie.

Johannes Paul ist der einzige Papst bisher, der eine ganze Enzyklika zur Ökumene geschrieben hat. Er hat – das war bahnbrechend – im Heiligen Jahr 2000 öffentlich um Entschuldigung für Versagen und Verbrechen von Katholiken an Protestanten gebeten.

Und unter Johannes Paul entstand die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre – die Mutter aller ökumenischen Konsenspapiere.

Vor genau dreißig Jahren – 1987 – besuchte der polnische Papst Augsburg und hielt dort einen ökumenischen Wortgottesdienst. Dabei sagte er:

„Was immer man uns in unserem Bemühen um die Einheit aller Christen skeptisch entgegenhält – werden wir nicht müde auf dem Weg zum gemeinsamen Herrn; er ist auch der geradeste Weg zueinander.“

Heute abend, bei uns: der letzte Teil unserer Radio-Akademie zum Reformationsjubiläum, diesmal mit dem hl. Johannes Paul II.

(rv 31.10.2017 sk)








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