2017-10-14 12:57:00

Österreich: Für Franziskus - und für das Frauendiakonat


Der emeritierte Eisenstädter Bischof Paul Iby gibt sich als entschiedener Anhänger des amtierenden Papstes und seines Kirchenkurses zu erkennen. „Franziskus wäre mein Papst gewesen“, schreibt der 82-jährige Bischof in seinem nun erschienenen Buch „Gott und dem Leben trauen". Iby hatte in Eisenstadt 1999 eine Dialoginitiative mit auf Reform drängenden Gläubigen auf den Weg gebracht und harsche Kritik dafür eingesteckt. Mit Franziskus sei aber 2013 die Bestätigung gekommen, „dass die Kirche diesen Weg des Dialogs mit den Menschen gehen muss. Papst Franziskus wäre mein Papst gewesen. So gesehen bin ich zu früh Bischof gewesen."

Auch das Thema Frau war dem österreichischen Bischof nach eigenen Angaben wichtig. In Rom habe er sich für die Weihe von Diakoninnen eingesetzt. Von der Richtigkeit dieses Anliegens sei er nach wie vor überzeugt. „Wenn die Kirche die Frage der Frauenweihe wirklich studiert und sich intensiv damit beschäftigt, wird diese Zeit kommen. Ähnlich wie die Abschaffung des Pflichtzölibats."

(kap 14.10.2017 gs)








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