2017-09-22 13:33:00

Südkorea: Protest gegen Menschenhandel aus Nordkorea


Auf das Phänomen des Menschenhandels wollen katholische Frauen in Korea aufmerksam machen. Das Netzwerk von Ordensschwestern gegen Menschenhandel Talitha Kum hatte in der vergangenen Woche seine Kampagne „Zusammen eine Welt ohne Menschenhandel schaffen“ gestartet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Handel nordkoreanischer Frauen nach China. Aber auch Zwangsheirat, Zwangsarbeit von Migranten, Organhandel und Zwangsprostitution sollen in der Kampagne adressiert werden, die „auf regelmäßiger Basis“ weiter geführt werden soll, so die Verlautbarung des Komitees, das Ordensschwestern und Laien im Kampf gegen Menschenhandel vereint.

Die Internationale Generaloberinnenkonferenz hatte das Netzwerk Talitha Kum, das sich vor allem der Rettung von Frauen in Zwangsverhältnissen und der Bewusstseinsbildung in den Gesellschaften verschrieben hat, im Jahr 2009 gegründet. Mehr als 600 Ordensleute und Laien aus der ganzen Welt sind mittlerweile in dem Netzwerk organisiert. 

(ucan 22.09.2017 cs)








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