2017-09-22 17:00:00

Papst schaut überraschend bei Reha-Patienten vorbei


Papst Franziskus hat neuerlich einen Besuch aus seiner Reihe der „Freitage der Barmherzigkeit” absolviert. Diesmal schaute er bei Reha-Patienten in einem Krankenhaus im Süden Roms vorbei. Die „Fondazione Santa Lucia” betreut Menschen mit Parkinson, Multipler Sklerose, Schlaganfall oder anderen neuronalen Beeinträchtigungen.

Besonders berührend war die Stippvisite in der Kinderabteilung. Franziskus scherzte mit den Jungen und Mädchen und wechselte einige Worte des Trostes mit ihren Eltern, die ihre Kinder in den oft herausfordernden oder schmerzhaften Therapiesitzungen begleiten. Aufmerksam verfolgte der Papst Teile des Therapieprogramms mit, das den Kindern erlaubt, wieder stehen oder gehen zu lernen. Danach besuchte Franziskus junge Patienten, die – oft nach Unfällen -  mit schwersten Lähmungen vom Hals abwärts leben, und ging danach in einen Gymnastiksaal, in dem ältere Patienten Rehabilitationsübungen ausführen. Mit seinem Besuch wollte der Papst auch für sportliche Betätigung für jedermann werben und unterstreichen, wie wichtig Forschung für das große Feld der Rehabilitation ist, hieß es in einer Mitteilung des vatikanischen Pressesaals. 

Die „Freitage der Barmherzigkeit” gehen auf Papst Franziskus selbst zurück. Es handelt sich um unangekündigte Besuche bei Randgruppen aller Art in Rom, die der Papst an einem Freitag im Monat durchführt. Bisher besuchte er unter anderem Kinder im Heim, Suchtkranke auf Entzug, Demenzpatienten, Priester im Seniorenheim, befreite Zwangsprostituierte, eine Geburtenstation und ein Hospiz sowie eine kleine Gruppe früherer Priester, die geheiratet und eine Familie gegründet haben.

(rv 22.09.2017 gs)








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