2017-09-22 10:25:00

Irak: 2500 christliche Familien kehren in Heimat zurück


Mehr als 2.500 christliche Familien sind nach Angaben des Hilfswerks „Kirche in Not“ in die vom „Islamischen Staat“ (IS) zerstörte irakische Stadt Karakosch zurückgekehrt. Weitere 500 Familien würden bis zum Ende des Monats erwartet, heißt es in einer Pressemeldung. 500 Familien hätten ihre Rückkehr in die größte christliche Siedlung in der Ninive-Ebene mit einer von Militär begleiteten Prozession und einem Gottesdienst gefeiert. Der Priester und „Kirche in Not“-Nahost-Projektbeauftragter Dr. Andrzej Halemba rief in dem Gottesdienst dazu auf, sich mit den Nachbarn zu versöhnen und die Wut aus den Herzen zu entfernen. Am Ende des Gottesdienstes erhielt jede Familie einen Olivenbaum als Zeichen der Rückkehr zu ihren Wurzeln.

„Kirche in Not“ beteiligt sich am Wiederaufbau von rund 13.000 Gebäuden in mehrheitlich christlichen Siedlungen in der Region, die durch die IS-Besetzung zerstört wurden. Die geschätzten Gesamtkosten für den Wiederaufbau betrügen insgesamt rund 210 Millionen Euro.

(pm 22.09.2017 nh)








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