2017-09-20 11:49:00

Südsudan: Hirtenbrief gegen den Bürgerkrieg


Mit dramatischen Worten schildern die Bischöfe Südsudans die Lage in ihrem Land. Trotz ihrer Appelle an alle Konfliktparteien, den Bürgerkrieg zu beenden, gebe es „weiterhin Morde, Entführungen, Plünderungen, Vertreibungen, Übergriffe auf Kirchen und Zerstörung von Eigentum im ganzen Land“, schreiben die Bischöfe in einem Hirtenbrief, den der vatikanische Fidesdienst zitiert. Überdies beklagen die Kirchenmänner Gewalt in UNO-Flüchtlingscamps. Die Menschen seien dort dem Missbrauch durch Sicherheitskräfte ausgesetzt, es gebe keinerlei Respekt vor dem Leben. In einigen Städten Südsudans herrsche zwar Ruhe, das sei aber nicht gleichbedeutend mit Frieden.

Papst Franziskus hatte bekundet, Afrikas jüngstes Land besuchen zu wollen, doch das Vorhaben scheiterte an der desaströsen Sicherheitslage. Im vergangenen Juni brachte der Heilige Stuhl die Initiative „Der Papst für den Südsudan“ auf den Weg, die Hilfsmittel für Programme im Bildungs- und Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft bereitstellt.

(fides 20.09.2017 nh)








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