2017-09-15 12:26:00

Irak: Angst vor bewaffnetem Konflikt


Der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako sorgt sich um die Stabilität in der Autonomen Provinz Kurdistan und im ganzen Irak, das meldet der Nachrichtendienst AsiaNews. Am 25. September  soll in einem umstrittenen Referendum über die Unabhängigkeit Kurdistans abgestimmt werden. Die christlichen Gemeinden seien bei dieser Frage unterschiedlicher Meinung.

In diesem Zusammenhang ruft der Patriarch zu „Versöhnung und Besonnenheit“ auf. Die Ziele der Harmonie und des inneren Friedens müssten verteidigt werden, fordert Sako, schon unter der islamistischen Gewalt in den letzten Jahren hätten diese schwer gelitten. Vor allem die Lage der Christen und anderer religiösen Minderheiten sei sehr kritisch. „Wir Christen sind nicht in der Lage unsere Rechte einzufordern, weder unter einer Zentralregierung noch unter einer Regionalregierung“, so der Patriarch, „und wenn es in der Region zu einem weiteren bewaffneten Konflikt kommt, würde dies zu einem weiteren Schwinden der christlichen Präsenz führen.“ 

(asianews/kap 15.09.2017 nh)

 








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