2017-09-05 14:03:00

D: Erfurter Bischof sieht Rabbiner-Schreiben als Ermutigung


Als Ermutigung für den christlich-jüdischen Dialog wertet der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr das bei einer Audienz am 31. August an Papst Franziskus überreichte Schreiben „Zwischen Jerusalem und Rom“. Das Dokument sei die erste offizielle Erklärung von rabbinischen Organisationen als Antwort auf das über 50 Jahre alte Konzilsdokument „Nostra aetate“.

Im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) äußert der Bischof sich auch zu den im Text angesprochenen Unterschieden zwischen beiden Religionen. Wesentlicher Unterschied sei die theologische Bewertung der Person Jesu: „Die Bedeutung, die Jesus als der Christus für uns Christen hat und die in der Christologie und in der Trinitätslehre ausformuliert wurde, wird von jüdischer Seite nicht anerkannt.“ Durch einen Dialog könne eine solche Differenz nicht aufgehoben werden, so Neymeyr.

(kna 05.09.2017 nh)








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