2017-08-30 13:59:00

D: Schöpfung bewahren, „So weit Himmel und Erde ist“


Schöpfung und Ökologie sind keine „Themen von gestern“, sondern haben höchste Aktualität. Dies betont der Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christliche Kirchen in Deutschland, Bischof Karl-Heinz Wiesemann aus Speyer, mit Blick auf den kommenden Weltschöpfungstag am 1. September. Zum dritten Mal feiert die Weltkirche den Gedenktag, der im Sinne der Papst-Enzyklika Laudato Si den Wert und den Schutz der Schöpfung in den Mittelpunkt stellen soll. In Deutschland fällt er in diesem Jahr mit dem Ökumenischen Tag der Schöpfung zusammen, den evangelische und katholische Christen bereits seit 2010 gemeinsam begehen.

„In einer globalisierten Welt, die von Terror und Angst heimgesucht wird, vergessen wir manchmal den dankbaren Blick auf Gottes Schöpfung“, erklärte Wiesemann. Aber: „Wer heute nicht an morgen denkt, versündigt sich an den kommenden Generationen.“ Man solle sich den Handlungsvorschlägen der Papst-Enzyklika verpflichtet sehen, die unter anderem eine gerechte Klimapolitik und Ressourcenverteilung fordert. In Deutschland findet die zentrale Feier unter dem Motto „So weit Himmel und Erde ist“ (Psalm 148,13) in diesem Jahr in Lübeck statt.

(rv 30.08.2017 jm)

 








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