2017-08-29 11:00:00

Parolin: Seligsprechung Johannes Pauls I. auf gutem Weg


Das Verfahren zur Seligsprechung des „33-Tage-Papstes“ Johannes Paul I. ist auf gutem Weg. Das hat nun der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bestätigt. Der springende Punkt sei das Wunder, „ich glaube, es liegt schon eines vor“, sagte der Kardinal am Rand einer Buchvorstellung über Johannes Paul II. und Benedikt XVI. in der Provinz Padua. Zunächst brauche es im Fall Johannes Pauls I. die Zuerkennung des sogenannten heroischen Tugendgrades, eine Vorstufe zur Seligsprechung.

Die Veröffentlichung des entsprechenden Dekrets steht bevor, sagte kürzlich die Vizepostulatorin des Verfahrens, die italienische Journalistin Stefania Falasca. Die Anerkennung eines Wunders, das der Kandidat nach seinem Tod erwirkt hat, ist laut kirchlicher Regeln Voraussetzung für eine Selig- oder Heiligsprechung.

Johannes Paul I. war im August 1978 zum Papst gewählt worden. Nur 33 Tage später erlag der als „lächelnde Papst" in die Annalen eingegangene Norditaliener mutmaßlich einem Herzleiden.

(rv 29.08.2017 gs)








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