2017-08-21 10:16:00

Philippinen: Missionszentren für Opfer des Drogenkriegs


Die Bischöfe auf den Philippinen wollen Angehörigen von Opfern des Drogenkrieges Trost spenden. Wie die Agentur UcaNews berichtet, sollen in der Hauptstadt Manila Missionszentren eröffnet werden, die direkt in den Slums Beistand, Gesprächsmöglichkeiten und Gebetsräume bieten sollen.

Laut dem Bischof der Dözese Caloocan, Pablo Virgilio S. David, sind einige arme Bezirke Manilas besonders stark von den Tötungen im Zusammenhang mit Präsident Dutertes „Krieg gegen die Drogen“ betroffen. Allein in der letzten Woche wurden dort über 50 Menschen ermordet, die sich einer Verhaftung wegen angeblichen Drogenbesitzes widersetzt haben sollen. Videoaufzeichnungen und Augenzeugen zufolge erfolgten viele der Erschießungen aber willkürlich. Bei einem Großteil handele es sich um außergerichtliche Tötungen, berichtet der Bischof von Malolos, Jose Oliveros, in dessen Diözese in Bucanan in der vergangenen Woche 35 Menschen im Zusammenhang mit dem „Drogenkrieg“ getötet wurden.

(ucan 21-08.2017 jm)

 








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