2017-08-16 16:20:00

Portugal: Beileid der Bischöfe für Opfer bei Marienprozession


Die Bischöfe Portugals sprechen den durch einen Baumsturz auf der Insel Madeira betroffenen Menschen ihr Beileid aus. In einer Note zeigte sich der Bischof der Ortschaft Funchal, in der bei einer Marienprozession dreizehn Menschen starben und mindestens 49 Menschen verletzt wurden, „betroffen“ und versicherte die direkt und indirekt durch den Unfall Geschädigten seiner „tief empfundenen Solidarität und Nähe.“ Es handele sich um ein tragisches Vorkommnis, das „das Herz eines jeden berührt,“ so Antonio Carrilho. Er lade zum Gebet für die Toten und Verletzten sowie ihre Familien ein, „genauso wie für diejenigen, die sofort Erste Hilfe geleistet haben“.

Auch am Marienheiligtum Fatima gedenkt man der Opfer: An diesem Mittwoch werde bei allen Zeremonien für diese gebetet, gab der Rektor der Wallfahrtsstätte bekannt. 

Auf der autonomen Insel Madeira ist das marianische Fest der Himmelfahrt besonders gut besucht. Bereits am Vorabend beginnen die Feierlichkeiten, die am Feiertag selbst mit der Prozession zu Ehren der „Madonna vom Berg“ gekrönt werden. Der umgestürzte Baum war den Angaben nach bereits knapp zwei Jahrhunderte alt und wurde durch Seile gegen einen Umsturz gesichert. Gegen zwölf Uhr am Mittwoch sei er dann auf die Menschenmenge gestürzt, die sich auf die Prozession vorbereitet hatte. Die Inselregierung hat drei Tage Staatstrauer ausgerufen; Staatsoberhaupt Marcelo Rebelo de Sousa hat den Familien der Opfer einen Beileidsbesuch abgestattet. 

(rv 16.08.2017 cs)








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