Es wird bis 2021 einen „Durchbruch“ beim gemeinsamen Abendmahl von Protestanten und Katholiken geben. Davon zeigt sich der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, überzeugt. Bis zum oder beim ökumenischen Kirchentag 2021 werde es soweit sein, sagte der an diesem Samstag 75. Jahre alt gewordene frühere evangelische Bischof von Berlin. Er könne sich den Kirchentag nicht ohne einen solchen Durchbruch vorstellen.
Nach Hubers Einschätzung werden die nächsten Schritte in Sachen Eucharistie und
Abendmahl „dezentral“ passieren. „Mein Gefühl ist, dass Papst Franziskus die Spielräume
einzelner Bischofskonferenzen für ökumenisch relevante Entscheidungen erweitern möchte
und diesen Weg für erfolgversprechender ansieht als einen zentralen Weg für die ganze
Weltkirche und einen Durchbruch durch ein Machtwort des Papstes“, so Huber.
(kna 12.08.2017 ord)
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