2017-08-10 16:40:00

Australien: Flüchtling im Camp Manus gestorben


Die australische Bischofskonferenz erinnert die Regierung in Canberra, dass Flüchtlinge „mit Würde“ zu behandeltn sind. Sie reagiert damit auf den Tod eines 31jährigen Iraners im umstrittenen Flüchtlingscamp Manus auf einer Insel vor Papua Neuguinea. Die Regierung sieht Entschädigungsleistungen von 47 Millionen Euro entgegen, nachdem mehr als 2.000 Flüchtlinge systematische Misshandlungen angezeigt hatten.

Nun wurde angekündigt, das Camp zu schließen; daraufhin seien alle Hilfsdienste in dem Camp eingestellt worden. „Asylsuchende gehören zu den verletzlichsten Menschen in unserer globalen Gemeinschaft. Diese Menschen müssen die Möglichkeit erhalten, sich in sicheren Ländern ohne weitere Verfolgung niederzulassen“, so der Bischof Vincent Long Van Nguyen. Die Regierung solle mit NGOs zusammenarbeiten und Flüchtlinge sowohl auf See als auch im Camp Manus besser schützen.

(rv 10.08.2017 jm)








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