2017-08-09 11:19:00

Papst verurteilt Angriff auf Kirche in Nigeria


Papst Franziskus hat den Angriff auf eine Kirche im Süden Nigerias erneut verurteilt. Am Sonntag hatte ein Bewaffneter in einer katholischen Kirche von Ozubulu das Feuer auf Messbesucher eröffnet und mindestens elf Menschen getötet. Über die Umstände und die genaue Opferzahl sind die Angaben sehr unterschiedlich; die Polizei schließt aus, dass es sich um einen Terrorakt gehandelt haben könnte.

„Ich bin tief betrübt über das Blutvergießen im Innern einer Kirche in Nigeria, bei dem unschuldige Menschen ermordet worden sind. Ich bete darum, dass jede Form des Hasses und der Gewalt aufhören und dass man künftig nicht mehr so schändliche Verbrechen an Kultorten begehen möge, wo sich die Gläubigen zum Gebet versammeln!“

Kein Papst-Appell zu Venezuela

Auch für die Zentralafrikanische Republik rief Franziskus zum Gebet auf, ohne auf konkrete Gründe einzugehen. Zu den Vorgängen in Venezuela hingegen, das gerade in die Diktatur abrutscht, gab es an diesem Mittwoch bei der Generalaudienz keinen Appell des Papstes. Dabei hatte der Vatikan noch letzte Woche mit einer öffentlichen Stellungnahme versucht, das Regime von Präsident Nicolás Maduro davon abzuhalten, den Verfassungskonvent zusammentreten zu lassen. Und vor Monaten hatte sich der Vatikan darum bemüht, Verhandlungen zwischen Regime und Opposition auf den Weg zu bringen.

(rv 09.08.2017 sk)








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