2017-08-09 11:00:00

D: Fonds gegen sexuellen Missbrauch verlängert


Der Fonds „Sexueller Missbrauch im familiären Bereich“ bleibt bestehen. Wie die Katholische Nachrichten-Agentur KNA berichtet, entschied das Bundesfamilienministerium am Dienstag, den Fonds über die dreijährige Antragsfrist hinaus weiterzuführen. Der Beratungsbedarf der hochtraumatisierten Betroffenen von Missbrauch in Kindheit und Jugend sei weiterhin hoch. Daher hätten sich auch mehrere Vertragspartner für eine Verlängerung entschieden, unter anderem der Verein SOS Kinderdorf, die Deutsche Angestellten Krankenkasse-Gesundheit und der Bundesverband der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke. Andere könnten noch nachfolgen. „Wir brauchen eine erhöhte Sensibilität beim Umgang mit sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen“, forderte Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD). Der Fonds bietet unter anderem Hilfestellungen zur Bewältigung des Erlittenen an.

(kna 09.08.2017 jm)








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