Libanon: Bischöfe wollen Flüchtlinge nach Syrien schicken

Zivile Einrichtungen im Libanon müssen so schnell wie möglich eine „globale Strategie“ finden, um syrische Flüchtlinge zurück in ihre Heimat zu bringen. Dies haben die maronitischen Bischöfe des Landes zum Abschluss ihrer monatlichen Versammlung unter dem Vorsitz Patriarch Bechara Rais gefordert. Das Fehlen eines globalen Plans zur Bewältigung der Flüchtlingskrise  habe dem libanesischen Staat bereits enormen Schaden zugefügt. Mehr als eine Million syrischer Flüchtlinge sind im Libanon registriert, hinzu kommen zahlreiche nicht registrierte. Bereits am 16. Juli appellierte Rai an Staatspräsident Michel Aoun: „Trotz aller Solidarität mit den Flüchtlingen“ sei es nötig, einen Prozess der Rückführung anzustoßen, um „eine sichere Rückkehr ins Heimatland zu garantieren“.

(fides 03.08.2017 jm)