2017-07-25 10:54:00

Trockenheit in Rom: Der Vatikan schaltet die Brunnen ab


Der Vatikan dreht seinen Brunnen das Wasser ab. Die Maßnahme ist der Trockenheit in Rom geschuldet und betrifft sowohl die Trinkbrunnen und die beiden monumentalen Fontänen auf dem öffentlich zugänglichen Petersplatz als auch die kleineren Brunnen in den Vatikanischen Gärten, deren Zahl sich auf genau 100 beläuft. Das Governatorat, die „Stadtverwaltung“ des Vatikanstaates, gab die Sparmaßnahme am Montagnachmittag bekannt und berief sich dabei auf Papst Franziskus. Dieser hatte in seiner Umwelt-Enzyklika „Laudato Si“ sauberes Trinkwasser als Gut ersten Ranges bezeichnet, das unerlässlich für das menschliche Leben und die Aufrechterhaltung der Ökosysteme zu Land und Wasser ist.

Mittel- und Süditalien leiden derzeit unter einer beispiellosen Trockenheit. Roms Behörden verbieten dem städtischen Wasserversorgungsunternehmen Acea ab Freitag, aus dem nahe gelegenen Bracciano-See Wasser zu pumpen. Für Roms Bewohner und die Touristen könnte das eine stundenweise Wasserrationierung bedeuten.

(rv 25.07.2017 gs)








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