2017-06-25 12:44:00

Papst betet für Erdrutsch-Opfer in China


Papst Franziskus betet für Opfer eines Erdrutsches in China und deren Angehörige. „Gott tröste die Familien und stärke die Helfer. Ich bin euch sehr nahe“, sagte er am Sonntag nach dem Angelusgebet auf dem Petersplatz. Schwere Regenfälle im Südwesten der Volksrepublik hatten am Samstagmorgen einen Erdrutsch verursacht, der das Dorf Xinmo in der Provinz Sichuan unter sich begrub. Wie internationale Medien unter Berufung auf amtliche chinesische Quellen berichteten, wurden bis Sonntagnachmittag 25 Leichen geborgen, 93 Menschen werden noch vermisst. Die Hoffnung sinke, unter den Geröllmassen noch Überlebende zu finden. Als einzige wurden einige Stunden nach dem Unglück ein junges Ehepaar und deren zweimonatiges Baby lebend geborgen.

Papst würdigt litauischen Märtyrer-Bischof

Auch auf ein anderes aktuelles Ereignis richtete der Papst nach dem Angelus seinen Blick: Er würdigte den litauischen Bischof und Sowjet-Kritiker Teofilo Matulionis, der an diesem Sonntag in Vilnius seliggesprochen wird. Matulionis wird in Litauen als erster Märtyrer der sowjetischen Besatzung (1944 bis 1991) verehrt und verstarb 1962 im hohen Alter unter Hausarrest. „Danken wir dem Herrn für das Zeugnis dieses wackeren Verteidigers der Kirche und der Menschenwürde“, sagte Papst Franziskus nach dem Angelus-Gebet.

Papst Franziskus hatte Teofilius Matulionis im Dezember als Märtyrer anerkannt und damit die Seligsprechung ermöglicht. Die letzte Seligsprechung eines Litauers fand vor 30 Jahren statt, allerdings wegen der damaligen kommunistischen Besatzung in Rom.

(rv 25.06.2017 pr)








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