Papst an US-Footballspieler: Fairplay statt Individualismus

Eigentlich mag Franziskus lieber Fußball, doch in Amerika – besonders in Nordamerika – wird vor allem Football gespielt. An diesem Mittwoch traf der Papst eine Delegation der US-amerikanischen National Football League (NFL). Dabei lobte der Papst Teamarbeit, Fairplay und das Streben nach Bestleistung als wichtige Werte im Kampf gegen einen „übertriebenen Individualismus, Gleichgültigkeit und Ungerechtigkeit, die uns daran hindern, als eine Menschheitsfamilie zu leben“. Die Welt brauche eine „Kultur der Begegnung“, sagte Franziskus vor den Spielern und Funktionären der Profi-Liga.

Der Papst nannte Fairness und Sportlichkeit Werte für das Spielfeld wie für das Alltagsleben. Besonders Jugendliche brauchten Vorbilder wie die Spitzensportler, die das Beste aus sich herausholten und ihre gottgeschenkten Talente einbrächten. Dies weise einen Weg „zu einer besseren Zukunft für unsere Gesellschaften“, so Franziskus.

Er selbst sei ebenfalls fußballbegeistert, sagte der Papst. „Aber in dem Land, aus dem ich komme, spielt man das ziemlich anders“, fügte er hinzu.

(rv/kna 21.06.2017 mg)