2017-06-01 12:37:00

Nahost: „Pax Christi" fordert von Israel Ende der Besatzung


Die katholische Friedensbewegung „Pax Christi" ruft zu einer sofortigen Beendigung der israelischen Besatzung der Palästinensergebiete auf. Die seit 50 Jahren andauernde „militärische Besatzung unter Missachtung von Völkerrecht und UNO-Resolutionen sowie die vorsätzliche Ausdehnung der Siedlungen" hätten zu katastrophalen Lebensbedingungen für die Menschen der Region geführt, heißt es in einem Pax-Christi-Aufruf vom Donnerstag. 50 Jahre lang habe die Welt zugesehen, wie „die Menschenrechte der palästinensischen Bevölkerung systematisch verletzt" werden.

Unter anderem wirft „Pax Christi" Israel vor, den Palästinensern Bewegungsfreiheit zu verwehren, den Zugang zu wichtiger Grundversorgung einzuschränken sowie die palästinensische Wirtschaftsinfrastruktur zu beeinträchtigen. Die Organisation ruft die Konfliktparteien zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Diesen Monat jährt sich die israelische Besatzung von Ost-Jerusalem, West-Bank, Gaza und dem Golan zum 50. Mal.

(kna 01.06.2017 gs)








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