2017-05-25 14:24:00

UNO: Heiliger Stuhl fordert bessere Gesundheitsversorgung


Der Heilige Stuhl sieht in der Gesundheitsförderung „einen fundamentalen Aspekt für den Fortschritt der Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung“. Der Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nation, Erzbischof Ivan Jurkovič, betonte bei der 70. Weltgesundheitsversammlung in Genf außerdem, von der Gesundheit hänge die sozial-ökonomische Stabilität in der Welt ab.

Der Erzbischof sprach sich dafür aus, Partnerschaften zur Erforschung und Entwicklung von anzustrebenden Gesundheitsversorgungen einzugehen - angesichts der weltweiten Nachfrage und dem Bedürfnis nach gesundheitlichem Wohlbefinden. „Am Ende steht, einen besseren Zugang an Medikamente für alle zu garantieren“, erklärte der Vatikan-Diplomat in seiner Rede.

Schwache Gesundheitssysteme sind dem Erzbischof zufolge noch immer eine große Hürde in vielen Ländern. Seine Forderung bei der Versammlung in Genf: Medizinische Versorgung solle vor allem den Menschen „garantiert werden, die sie am nötigsten brauchen, die in Armut leben und in unseren Gesellschaft am bedürftigsten sind, eingeschlossen Flüchtlinge und Migranten“, gewährleistet werden. Jurkovič lobte die Arbeit vieler religiöser und anderer Hilfsorganisationen für ihre Arbeit im Gesundheitsbereich.

„Die Gesundheit ist kein Konsumgut, sondern ein Universalrecht, darum darf der Zugang zur Gesundheitsversorgung kein Privileg sein“, sagte der Beobachter des Heiligen Stuhls.

(rv 25.05.2017 fr) 








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