US-Präsident Donald Trump hat bei seinen Gesprächen mit dem türkischen Präsidenten
Recep Tayyip Erdogan die Freilassung eines in der Türkei inhaftierten US-Geistlichen
erreicht. Nach Angaben einer christlichen Menschenrechtsorganisation brachte Trump
das Schicksal von Pfarrer Andrew Brunson im Weißen Haus dreimal zur Sprache, wie US-Medien
am Mittwoch berichteten. Erdogan habe daraufhin die Freilassung des evangelisch-presbyterianischen
Pfarrers zugesagt.
Trump bat demnach darum, den Geistlichen, der seit Oktober 2016 in der Türkei in Haft
ist, so schnell wie möglich nach Hause zu entlassen. Brunson wurde in der Türkei vorgeworfen,
Kontakte zur Bewegung des in den USA lebenden islamischen Predigers Fethullah Gülen
zu unterhalten. Gülen wird von der türkischen Regierung für den Putschversuch im Herbst
vergangenen Jahres verantwortlich gemacht. Brunson wurde im Dezember angeklagt, Mitglied
der Gülen-Bewegung zu sein. Der Pfarrer lebt mit seiner Frau Norine seit über 20 Jahren
in der Türkei.
(kna 17.05.2017 sk)
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