2017-05-10 15:29:00

Naher Osten: Islamische und christliche Unis koopieren


Den Missbrauch religiöser Inhalte bekämpfen: Das ist eines der Ziele des neuen und ersten permanenten Netzwerks christlicher und islamischer Bildungseinrichtungen, zu dem sich 15 Universitäten in Amman zusammengeschlossen haben.

Zu dem Treffen hatten das Wiener KAICIID-Dialogzentrum und das evangelische Diyar-Consortium aus Betlehem eingeladen. Dort entwickelten Vertreter islamischer und christlicher akademischer Bildungseinrichtungen gemeinsam Lehrpläne für religiöse Bildung. Mit diesen sollen kultureller Pluralismus und die von der Religion unabhängigen Rechte und Pflichten eines Staatsbürgers besser vermittelt werden. Außerdem verständigten sich die Teilnehmer auf ein dreijähriges Arbeitsprogramm, um die Leitlinien des neuen Netzwerks weiterzuentwickeln.

An dem Netzwerk beteiligen sich 15 Universitäten mit Sitz in neun arabischen Ländern. Dazu zählen das College of Sharia and Islamic Studies in Katar, die Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Jordanien, das Institut für Orientalische Studien der Dominikaner in Kairo und das Evangelical Theological Seminary, ebenfalls in Kairo.

(kap 10.05.2017 fr) 








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