2017-05-08 13:42:00

Vatikan: An den Rändern der modernen Kosmologie


Mit ungeklärten Fragen rund um schwarze Löcher, Gravitationswellen und Raumzeit-Singularitäten befasst sich ab Dienstag ein hochkarätiges Forschertreffen an der päpstlichen Sternwarte in Castelgandolfo. Dabei wollen international renommierte Forscher wie etwa der niederländische Physik-Nobelpreisträger Gerard 't Hooft oder der britische Physiker Roger Penrose gemeinsam die Grenzen der modernen Kosmologie ausloten und neue Forschungsfragen formulieren, die in den nächsten Jahren zur Grundlage neuer wissenschaftlicher Forschung in diesem Feld werden könnten. Dies gab der Vatikan an diesem Montag auf einer Pressekonferenz bekannt. Am Freitag ist eine Papstaudienz für die 35 geladenen Konferenzteilnehmer geplant; Franziskus empfängt die Kosmologen, Astronomen und Astrophysiker kurz vor seiner Pilgerfahrt zum portugiesischen Wallfahrtsort Fatima.

Mit der Konferenz würdigt der Vatikan zugleich den belgischen Priester und Astrophysiker Georges Lemaitre (1874-1966), der als Vater der Urknall-Theorie gilt. Er war von 1960 bis 1966 Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.

(rv 08.05.2017 pr)








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