2017-04-30 12:34:00

Papstappell für Frieden und Gerechtigkeit in Venezuela


Venezuela braucht eine Verhandlungslösung für die schwere humanitäre, soziale, politische und ökonomische Krise, welche das Volk „auslaugt“: Papst Franziskus richtete beim Mittagsgebet an diesem Sonntag einen Appell an die Regierung des Landes und alle Teile der Gesellschaft: „alle weitere Ausübung von Gewalt soll vermieden werden, die Menschenrechte geachtet werden“, so der Papst. Die Nachrichten über immer schwerwiegender werdende Auseinandersetzungen rissen nicht ab, es gebe zahlreiche Tote und Verwundete. „Ich vertraue Frieden, Versöhnung und Demokratie in diesem Land der Allerheiligsten Gottesmutter an. Und beten wir auch für alle anderen Länder, die durch Schwierigkeiten gehen, ich denke besonders in diesen Tagen an die Republik Mazedonien.“

Der Papst sprach nicht wie üblich vom Fenster des Apostolischen Palastes aus, er hatte am Sonntagmorgen Zehntausende Mitglieder des italienischen Verbandes Azione Cattolica auf dem Petersplatz empfangen und schloss das Gebet des Regina Coeli direkt an diese Audienz an. Besonders gedachte er im Gebet auch Ägyptens, an diesem Samstag war er von einer zweitägigen Reise dorthin zurück gekehrt. „Ich bitte den Herrn, dass er da ganze ägyptische Volk segne, das mich so gastfreundlich aufgenommen hat, dass er den Staat und alle Gläubigen – Christen und Muslime – segne und dass er dem Land Frieden schenke.“

 

(rv 30.04.2017 ord)








All the contents on this site are copyrighted ©.