2017-04-17 12:19:00

Papst: „Friedensgesten sind wirksamer im Glauben an Auferstandenen“


Menschliche Gesten der Solidarität und der Friedfertigkeit werden noch wirksamer, wenn sie vom Glauben an den Auferstandenen genährt sind. Das hat Papst Franziskus beim Regina Coeli-Gebet an diesem Ostermontag Tausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz gesagt. Christi Auferstehung, die den Tod besiegte, bezeichnete der Papst als „die eigentliche Neuheit der Geschichte und des Kosmos“.

Das letzte Wort, „und das ist unsere Gewissheit, ist nicht das Grab, ist nicht der Tod, sondern das Leben! In Christus wurde das Grab besiegt und das Leben geboren“. Christen seien „dazu gerufen, neue Männer und Frauen gemäß dem Heiligen Geist zu sein und den Wert des Lebens herauszustellen. Schon das allein heißt, die Auferstehung zu beginnen!“ Franziskus sagte, rein menschliche Bemühungen um Frieden und Versöhnung seien richtig, würden aber noch wirksamer im Glauben an den Auferstandenen.

„Wir werden Männer und Frauen der Auferstehung sein, wenn wir inmitten der Plagen der Welt, inmitten der Weltlichkeit, die von Gott entfernt, Gesten der Solidarität und der Aufnahme setzen, wenn wir den universellen Wunsch nach Frieden nähren und Bestrebungen unterstützen, die Umwelt frei von Verwahrlosung zu halten. Das sind allgemeine und menschliche Zeichen, die aber eine höhere Wirksamkeit als unsere eigenen Fähigkeiten erzielen können, wenn sie vom Glauben an den auferstandenen Herrn beseelt werden.“

Franziskus lenkte den Blick an diesem Ostermontag auch auf die verfolgten Christen, die „heute in so vielen Teilender Welt dazu gerufen sind, ein schwieriges und mutiges Zeugnis abzulegen“. Er bat die Muttergottes um besondere Fürsprache für diese Männer und Frauen und lud die Anwesenden ein, sich an sie im „Regina Coeli“ zu wenden, jenes Mittagsgebet, das in den kommenden 50 Tagen bis Pfingsten den Platz des Angelus einnimmt.

 

(rv 17.04.2017 gs)








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