2017-04-16 11:16:00

D/CH/Ö: Bischöfe gratulieren Benedikt XVI. zum 90. Geburtstag


Die Bischöfe im deutschsprachigen Raum gratulieren Benedikt XVI. zum 90. Geburtstag am Ostersonntag und würdigen das Leben und Wirken des emeritierten Papstes. „Die Kirche in Deutschland empfindet ein tiefes Gefühl des Dankes für Ihr lebenslanges Zeugnis und für Ihre väterliche Nähe“, schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, gratulierte Benedikt XVI. ebenfalls. Ganz persönlich, aber auch im Namen der EKD wünsche er dem früheren Papst Gottes Segen und Gesundheit, heißt es im Gratulationsschreiben. Er wünsche Benedikt stets die Gewissheit des Glaubens, „dass wir bei Gott eine Heimat haben jenseits allen Sichtbaren“.

Als Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) dankt Marx auch für den Einsatz und das Wirken des emeritierten Papstes in die Gesellschaft und das öffentliche Leben hinein: Als überzeugter Europäer habe er sich für den europäischen Zusammenhalt ebenso eingesetzt wie für die Stärkung internationaler Gerechtigkeit. „Der Dienst der Kirche am Frieden hat Sie bestimmt. Durch Ihre apostolischen Reisen, gerade in Krisenregionen, haben Sie die Friedensbotschaft unseres Herrn lebendig vermittelt.“

In den vergangenen Tagen trafen bereits viele Glückwünsche auch aus Österreich und der Schweiz bei dem deutschen emeritierten Papst ein. Aus Österreich meldete sich beispielsweise der emeritierte Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari in einem Gastbeitrag für die aktuelle Wochenzeitschrift „Die Furche“ zu Wort. „Im Panorama einer hochgradig unübersichtlichen religionspolitischen Landschaft“ sei Benedikt XVI. bis heute eine „herausragende Lichtgestalt“, heißt es dort. Benedikt verkörpere bis heute für viele Menschen „den Typos eines biblischen Weisheitslehrers, während Papst Franziskus für viele Züge eines biblischen Propheten an sich hat“. Beide Ausprägungen des Christseins würden jedoch „im selben Quellgrund des Glaubens“ wurzeln und verweisen aufeinander, so Kapellari.

Aus der Schweiz gratulierte der Churer Bischof Vitus Huonder. Er danke dem emeritierten Papst „für seinen herausragenden und für die Kirche unschätzbaren Dienst als Theologe, als Diözesanbischof sowie als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre und nicht zuletzt im Amt des Nachfolgers des Heiligen Petrus“.

(kna/pm 16.04.2017 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.