2017-04-02 16:30:00

Papst besucht Erdbebenopfer: Die inneren Schäden des Bebens


Alle Sonntagsmessen wurden unterbrochen oder abgesagt: Als am 20. Mai 2012 in der Emilia-Romagna die Erde bebte, stürzten Kirchen ein, bekamen Gebäude risse, starben sieben Menschen und es entstand ein Schaden im Milliardenhöhe. Bis nach Südtirol war das Beben damals spürbar, die Auswirkungen sind bis heute noch sichtbar, etwa in Mirandola, einer Gemeinde, die Papst Franziskus zum Abschluss seines Besuches in Norditalien besuchte. Er war der zweite Papst vor Ort, bereits Papst Benedikt XVI. war wenige Wochen nach den Beben dort, was Papst Franziskus ausdrücklich würdigte.

Er legte einen Kranz für die Opfer des Bebens nieder und wandte sich an die Menschen vor Ort. „Ich bin hierher gekommen, um meiner Nähe und meine Ermutigung für den noch zu gehenden Weg beim Wiederaufbau Ausdruck zu geben“, so der Papst. Er zählte die Schäden auf, welche das Beben hinterlassen hatte, fügte dann aber an: „Ich denke vor allem an die inneren Schäden: Das Leiden derer, die liebe Angehörige verloren haben und derer, welche die Anstrengungen eines ganzen Lebens zerbrechen gesehen haben.“ Er wünsche, dass die Kräfte der Seele niemals nachließen, ebenso wenig Hoffnung und Hingabe, welche die Menschen hier auszeichneten. „Euer Wille, nicht in die Entmutigung zu fallen, bleibe stark“, wünschte er den Menschen dort.

(rv 02.04.2017 ord)








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