2017-03-26 11:41:00

Rom und Moskau verstärken Kultur-Zusammenarbeit


Neue Projekte der kulturellen Zusammenarbeit zwischen dem kirchlichen Moskau und dem kirchlichen Rom sind bei der Jahrestagung der gemeinsamen Arbeitsgruppe für diesen Bereich in Moskau vereinbart worden. Das berichtet die in Wien ansässige kirchliche Stiftung „Pro Oriente“. Die neuen gemeinsamen Projekte beziehen sich u.a. auf mehrere Konzerte sakraler Musik in Rom und in Moskau, auf Kunstausstellungen in beiden Metropolen, auf Übersetzungen von Büchern des emeritierten Papstes Benedikt XVI. und des Moskauer Patriarchen Kyrill I. in die jeweils andere Sprache sowie auf die Intensivierung des Studentenaustauschs.

Metropolit Hilarion, der „Außenminister“ des Moskauer Patriarchats, würdigte die konstruktive Arbeit der Jahrestagung; es war die dritte seit der Gründung der gemeinsamen Arbeitsgruppe im Jahr 2015. Die bisher durchgeführten Kulturprojekte in Italien und in Russland hätten eine tiefere Kenntnis der östlichen und westlichen Traditionen vermittelt und zu gegenseitigem Verständnis zwischen orthodoxen und katholischen Christen beigetragen.

Die vatikanische Delegation wurde von Kardinal Kurt Koch, dem Präsidenten des Päpstlichen Einheitsrates, geleitet. Seiner Delegation gehörten u.a. der katholische Erzbischof in Moskau, Paolo Pezzi, und der Russland-Referent des päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“, Pjotr Humeniuk, an. Chef der russisch-orthodoxen Delegation war Metropolit Hilarion (Alfejew). Zu seiner Delegation gehörte u.a. Bischof Antonij (Sewrjuk) von Bogorodsk, der für die Institutionen der russisch-orthodoxen Kirche außerhalb Russlands zuständig ist.

(kap 26.03.2017 sk)








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